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Pilot-Weltkonto e.V. Gemeinnützig
Registernummer VR 30455 Amtsgericht Zweibrücken |
Miteinander für Glück und Sinn
So lange wir alleine parteiischen Interessen die Verantwortung für Globalpolitik überlassen, häufen sich negative politische Entwicklungen. Diese beeinträchtigen wiederum das persönliche Leben. Die United Nations (UN), die nach dem Schock des letztes Weltkriegs für Frieden, für Menschenrechte und für wirtschaftliches Wohlergehen aller Menschen gegründet wurden, konnten im bisherigen Zustand nicht erfolgreich sein. Die Zeit ist reif für ein neues UN-Instrument der Zivilgesellschaft, das sich unparteiisch um das globale Allgemeinwohl kümmert. Solch ein Instrument schaffen wir, indem wir uns in den bestehenden UN-Zielen vereinen und mittels einer Gemeinschaftskasse einen gemeinsamen UN-Dienstleister finanzieren. Dieser muss strikt abgeschirmt von Partikularinteressen sein, also in Finanzierung und in Personalisierung frei von Einflüssen durch Regierungen, Stiftungen, mächtigen Privatleuten oder Konzernen.
Wir Ehrenamtlichen empfehlen Ihnen deshalb, freiwillig ein Tausendstel des eigenen Privatvermögens in eine Gemeinschaftskasse aller Menschen bei den UN einzuzahlen. Dabei können Sie aus einem Katalog von gemeinsamen Zielen speziell solche finanzieren, die Ihnen persönlich wichtig sind. Sehen Sie sich darin wieder, nutzen Sie bitte hier das Pilot-Weltkonto. Die bisherige Verteilung der Einzahlungen sehen Sie gegen Ende dieser Seite.
Die 17 gemeinsamen Ziele
Die Sustainable Development Goals (SDGs), auch Global Goals genannt, wurden im Jahr 2015 von den Regierungen der Welt angenommen. Allerdings sind Regierungen, Großstiftungen, mächtige Privatleute oder Großkonzerne mit Zielen des globalen Allgemeinwohls überfordert, da sie naturgemäß eigene Interessen und Vorstellungen von Macht verfolgen. Sie werden diese Ziele also in ihrem Sinne verwenden. Selbst bei besten Absichten aller Beteiligten sind daher Strukturen falsch, die allgemeine Aufgaben alleine in die Verantwortung dieser Partikularinteressen stellen. Richtig ist, wenn wir selbst Verantwortung für einen unparteiischen Dienstleister übernehmen. Einige Beispiele aus den letzten Jahren mögen dies illustrieren:
Ukraine-Krieg
Der für Frieden wichtigste vorhandene Dienstleister ist der UN-Sicherheitsrat. Er ist oft kaum handlungsfähig, denn er ist maßgeblich in die Verantwortung derjenigen Regierungen gestellt, die selbst global um Macht oder gar um Hegemonie ringen. Ein UN-Weltkonto der Menschen hingegen wäre als unparteiischer Dienstleister des Friedens tatsächlich geeignet. Doch dazu benötigt es den Rückhalt, die Finanzierung und die Autorität der zivilen Weltgesellschaft.
Abhilfe: SDG 16.1. (alle Formen der Gewalt verringern) und 16.3. (Recht national und international). Wer diese Ziele finanziert, verlangt klar nach Frieden und einer rechtsbasierten Lösung. In der Summe vieler Einzahler wäre das eine eindeutige Äußerung im globalen Haus, die klare Verhältnisse schafft. Gleichzeitig würde ein solches Votum all jene mit der Autorität der Weltbevölkerung stärken, die für ein gedeihliches Miteinander arbeiten, zuvorderst ein UN-Weltkonto der Menschen.
Weltgesundheitsamt
Die World Health Organization ist als Mitglied des UN-Systems eine Art Weltgesundheitsamt. In der Vergangenheit reduzierten viele Regierungen gezielt ihre Pflichtbeiträge an die Organisation und ersetzten sie schließlich durch freiwillige Spenden, die immer wieder aufs Neue zu erbitten sind. Das brachte eine Kultur der Abhängigkeit in das Weltgesundheitsamt. Obendrein banden viele Regierungen ihre Gaben an von ihnen gewünschte Ziele und konnten so über das Weltgesundheitsamt ihre eigenen Partikularinteressen verfolgen. Darüber hinaus stiegen schon vor über einem Jahrzehnt private Großinvestoren mit ihren Agenden direkt als Geldgeber in das Weltgesundheitsamt ein. Die alten und neuen Partikularinteressen bestimmen nun über ihre engen Zweckvorgaben maßgeblich die Tätigkeit des Weltgesundheitsamtes. Damit gehen Gelder zwar formal dorthin, sind aber der gemeinschaftlichen Bewältigung globaler Aufgaben praktisch entzogen.
Abhilfe: SDG 3 (Gesundheit). Wer dieses Ziel finanziert, ermöglicht eine unabhängige und ausreichend finanzierte Arbeit eines Weltgesundheitsamts in unser aller Sinn.
Migrationswellen
Während des Kriegs in Syrien reduzierten viele Regierungen der Welt die Finanzierung der UN-Fluchtcamps für die syrischen Menschen. Sie kürzten im Jahr 2015 die Zahlungen für die UN-Camps in Jordanien, in der Türkei und im Libanon. Selbst bereits zugesagte Mittel wurden nicht überwiesen. Die Lebensumstände der Menschen dort verschlechterten sich drastisch, die Tagesration pro Person lag im Centbereich. Es war das fünfte Kriegsjahr und eine Verbesserung war nicht in Sicht. Und so entschieden sich viele Syrer, nach Europa aufzubrechen. Weitere Krisen nach ähnlichem Muster folgten.
Abhilfe: SDG 2 (Hunger beenden). Wer dieses Ziel finanziert, ermöglicht dem UN-Welternährungsprogramm die ausreichende Versorgung von UN-Camps. Wer den SDG-Katalog insgesamt finanziert, ermöglicht auf längere Sicht die systematische Beseitigung von Gründen irregulärer Migration. Falls speziell drohende Gewalt der Grund für Migration ist, dann ist auch SDG 16 (Frieden und Recht) die richtige Wahl - siehe Ukraine-Krieg.
Lebensgrundlage
Eine der artenreichsten Regionen der Erde liegt in Amazonien. Diese Yasuni-Region war in den vielen Kalt- und Warmzeitaltern des Planeten stets ein klimatisch stabiles Rückzugsgebiet, so dass dort eine Art Arche für das Leben entstand. Ein Vorschlag Ecuadors sah vor, dass man auf die Nutzung dortiger Ölvorkommen verzichtet, wenn die Welt im Gegenzug einen vergleichsweise geringen Ausgleichsbetrag in einen UN-Treuhandfonds einzahlt. Dessen Ertrag sollte Ecuador sozial und ökologisch zweckgebunden verwenden. Der UN-Treuhandfonds wurde allerdings von den Regierungen nicht befüllt, das biologische Kerngebiet der Erde wurde in der Folge für die Ölförderung freigegeben.
Abhilfe: SDG 15 (Leben an Land). Wer dieses Ziel finanziert, ermöglicht die weltweit koordinierte Pacht von biologischen Hotspots durch ein UN-Weltkonto der Menschen. Diese Pfeiler der Biosphäre sind dadurch der Verwertung entzogen.
Wohlstand
Ein fruchtbares Wirtschafts- und Sozialsystem beruht auch auf guter Amtsführung von Regierungen, auf internationaler Zusammenarbeit und auf bezahlbarer Energie. Seit langem gehen viele Regierungen allerdings andere Wege: die des Gelddruckens, der Verschuldungsquoten, der Zentralbankbilanzen, des Zinsspiels, der hybriden Wirtschaftskriege, der Ideologie, der Lobbykratie, der Rohstoff-Renten-Ökonomie oder der lähmenden statt aktivierenden Entwicklungshilfe.
Abhilfe: SDG 16.3., 16.6., 16.7., 16.10. (Recht, leistungsfähige und rechenschaftspflichtige Institutionen, repräsentative Entscheidungsfindung, Grundfreiheiten schützen), SDG 17.10 (universales, offenes, regelgestütztes nichtdiskriminierendes Handelssystem) und SDG 7.1 (Zugang zu bezahlbaren, verlässlichen und modernen Energiedienstleistungen). Wer diese Ziele finanziert, ermöglicht einem unparteiischen globalen Dienstleister, die Regierungen auf Wunsch bei der Gestaltung ihrer Lösungsinstrumente zu beraten, zu koordinieren und kozufinanzieren, ohne selbst Kompetenzen für Lösungen an sich zu ziehen.
Zustand der Meere
Noch zu unserem Lebzeiten wird es möglicherweise mehr Müll als Fische in den Weltmeeren geben.
Abhilfe: SDG 14.1. (Verringerung und Verhütung von Meeresmüll). Wer dieses SDG finanziert, ermöglicht einem unparteiischen Dienstleister, sich weltweit abgestimmt um die Ursachen von Meeresverschmutzung zu kümmern und bestehende Müllstrudel zu beseitigen.
Warum ein Tausendstel?
Das Ziel ist eine politische Institution, welche die Autorität und die Willensbildung der Weltbevölkerung widerspiegelt. Geld ist dabei eine Art von Sprache, die dieses umsetzt und die weltweit verstanden wird: Das gesamte Koordinieren und Kofinanzieren der SDGs durch einen UN-Sonderfonds erfordert jährlich rund 400 Milliarden US-Dollar (Stand 2024). Das entspricht etwa einem Tausendstel des globalen Privatvermögens. Repräsentative Umfragen in unserem Auftrag in verschiedenen Ländern rund um die Erde zeigten: Viele Menschen würden ein Tausendstel ihres eigenen Vermögens freiwillig in eine Gemeinschaftskasse der Menschheit einzahlen - in Deutschland bejahte das die Mehrheit.
Was bedeutet ein Tausendstel des eigenen Vermögens? Ein Beispiel: Wer 1000 Euro besitzt, zahlt 1 Euro freiwillig ein. Dieses Tausendstel ist zunächst einmalig. Wenn die Gemeinschaftskasse zufriedenstellend funktioniert, ist es ein freiwilliger jährlicher Beitrag. Um den "Verlust" eines Tausendstels zu verbildlichen, sehen Sie hier 1000 und 999 Münzen nebeneinander.
Vermögen vor und nach der Entnahme eines Tausendstels
Ein Tausendstel ist für alle gleich - ob arm oder reich. Niemand ist ausgeschlossen und in eine passive Rolle gedrängt. Für den Gemeinschaftsgeist zählt der Cent eines Mittellosen ebenso wie die Million eines Milliardärs.
Ein UN-Sonderfonds der Menschen für die SDGs
Nach dem letzten Weltkrieg schuf man 1945 das System der United Nations (UN) als globalen Dienstleister des Allgemeinwohls. Aber das System funktioniert nicht ausreichend, denn es hat zwei widersprüchliche Teile, einen nationalen und einen globalen. Den Nationalen bilden die Regierungen der Länder. Sie organisieren sich in der UN-Generalversammlung, im UN-Sicherheitsrat und im Wirtschafts- und Sozialrat der UN. Sie bestimmen dort über Ziele und Ressourcen und verfolgen dabei naturgemäß oft kurzfristige nationale Interessen.
Der globale Teil ist das UN-Sekretariat mit seinem internationalen Dienst unter dem Generalsekretär. Das UN-Sekretariat ist verpflichtet, unabhängig von Einzelinteressen für die internationale Gemeinschaft zu arbeiten. Das erfordert Ressourcen und eine gewisse Autonomie, die es vom nationalen Teil nur unzureichend erhält.
Die UN sind dadurch nicht selten zerrissen, bürokratisch und gelähmt und indirekt zunehmend auch auf Unterstützung von privaten Großkonzernen und Großstiftungen angewiesen. Bisher konnten wir als Menschen dem UN-Sekretariat keinen Rückhalt geben, da es nach UN-Charta keine Ziele von außen annehmen darf. Mit den SDGs sind aber jetzt die Ziele und eine Einladung an die Zivilgesellschaft vorhanden (SDG 17). Damit können wir uns als Menschen erstmals legitim in globalen Zielen vereinen. Zudem können wir den UN-Generalsekretär bitten, die Gründung eines neuen UN-Sonderfonds der Menschen für die SDGs zu prüfen, der unabhängig arbeitet und am Glück der Menschheit gemessen wird. Mit der Finanzierung dieses von Partikularinteressen abgeschirmten UN-Sonderfonds für die SDGs können wir unseren Willen als Öffentlichkeit sichtbar machen, indem wir zwischen den Zielen 1 bis 17 wählen.
Die Globalen Ziele im Überblick
Die 17 Hauptziele beinhalten 169 konkrete Einzelziele ("Targets"). Hier können Sie die SDGs mit ihren Targets erkunden.
Jeder Einzahler entscheidet selbst, welche Ziele gefördert werden. Dazu reicht die Angabe der Zielnummern im Verwendungszweck der Überweisung. Beispiel: 1, 4, 15, 16 (1=keine Armut, 4=hochwertige Bildung für alle, 15=Leben an Land, 16=starke Institutionen für Frieden und Recht). Wird keine Angabe im Verwendungszweck gemacht, werden alle 17 Ziele gleichmäßig gefördert.
Was tun?
Sprechen Sie bitte mit anderen Menschen über einen gemeinsamen, globalen und unparteiischen Dienstleister.
Überweisen Sie bitte ein Tausendstel Ihres Vermögens auf das Pilot-Weltkonto. Das Tausendstel ist dabei eine Orientierungsgröße, Sie können es gerne unter- oder überschreiten. Dieses Pilot-Projekt soll im deutschsprachigen Raum die reale Bereitschaft erkunden. Wenn ausreichend Mittel zusammen kommen, werden sie dem UN-Generalsekretär António Guterres angeboten, verbunden mit der Bitte, die Einrichtung eines echten UN-Sonderfonds zu prüfen, der separiert von bisherigen UN-Strukturen und strikt unparteiisch für die SDGs arbeitet. Falls jedoch zu wenig Mittel eingehen, geht das bei der Ethik-Bank liegende Guthaben des Pilot-Weltkontos komplett an die Welthungerhilfe. Ihre Investition bewirkt in jedem Fall Sinnvolles. Es werden keinerlei Kosten aus dem Ethik-Bank-Konto entnommen. Ihr überwiesener Betrag fließt also später vollständig in ein neues UN-Weltkonto der Menschen oder an die Welthungerhilfe.
Kontoverbindung:
Empfänger: Pilot-Weltkonto
IBAN: DE96 8309 4495 0003 3524 39
Bank: EthikBank
BIC: GENO DE F1 ETK
Nennen Sie bitte im Verwendungszweck die Nummern der Global Goals, die Ihnen besonders wichtig sind. Beispiel für das Format: 1,2,3,4. Wenn Sie die Ziele in ihrer Gesamtheit wichtig finden, lassen Sie den Verwendungszweck bitte frei.
Möchten Sie lieber per PayPal einzahlen, bitte klicken Sie auf 'Spenden'. Danach öffnet sich das Paypal-Fenster. Bitte geben Sie dort den Betrag ein und loggen sich in Ihr Paypal-Konto ein. Im Konto-Fenster können Sie dann bei "Zweck" Ihre ggf. gewünschten Ziele eintragen - z.B. im Format 1,2,3,4 - und die Einzahlung abschließen.
Ihre Einzahlung wird vom deutschen Finanzamt steuerlich anerkannt. Bei einem Betrag bis 300 € reicht ein Ausdruck Ihrer Kontobuchung plus die vereinfachte Steuerbescheinigung. Bei einem höheren Betrag mailen Sie bitte Ihre Postadresse an hallo@weltkonto.org. Sie erhalten dann Ihre individuelle Steuerbescheinigung zu Beginn des Folgejahres.
Pilot-Weltkonto: Die bisherige Verteilung auf die 17 Global Goals per 01. Juni 2024
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